29.6.2018

Ohne Projektionsfläche ist es nicht möglich, Gefühle zu erfahren. Diese Erkenntnis hatte ich heute. Als Projektionsfläche bieten sich Menschen in unserem Umfeld an. Oft sind es Wiederholungsthemen und es ist egal, ob es Menschen sind, die erneut in unser Leben treten oder ob wir ihnen noch nie begegnet sind, vielleicht sogar nur ein Straßenpassant, der uns rempelt. 

Versucht einmal, eure innere Reaktion zu beobachten. Gibt es Situationen, über die ihr euch mal wieder geärgert habt, die euch nerven, die euch ungelegen kommen oder durch die ihr sogar etwas Geld verliert?

 

Im Moment ist das bei mir gerade der Fall. Es können melancholische Gefühle der Sehnsucht sein oder auch schmerzende wie das Sich-unbeachtet-fühlen. 

Was die geistige Welt gerade von uns will, ist, spielerisch damit umzugehen. Wir dürfen es in allen Facetten ausprobieren.

Mit dem Verschließen unserer Gefühle allerdings werden wir uns nur selbst im Weg stehen und für Stillstand sorgen. Auch hier gilt: Der Weg zur Liebe geht mitten durch die Angst. 

 

28.6.2018

Ich weiß ja nicht, ob ihr auch so gerne Kartenorakel seht, aber ich bin erstaunt wie oft es um die heimliche Liebesbeziehung geht. Noch erstaunlicher ist, wie voll die Kommentare mit dem Ausruf "Das trifft voll zu" zu lesen sind. 

Herrjee, ist das nicht schlimm, wie viel ungelebte Liebespaare es auf der Welt gibt? Ist es nicht traurig, wie viel Liebe hinter den Kulissen versteckt wird? 

Wenn die frei würde... Stellt euch das mal vor!

24.6.2018

Diese Petunien sind dieses Jahr im Trend, ich hab sie zuvor noch nirgends gesehen. Ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe in ihnen das Universum. ^^

 

 

 

24.6.2018

Eine kleine Anekdote von mir zu diesem Wochenende.

Gestern früh war ich zeitig wach und hab mir als Erstes mein Frühstück aus dem Supermarkt geholt. Etwas Obst gehörte natürlich dazu. Erdbeeren, Ananas... Dann stand ich vor den roten Johannisbeeren. Sie waren 30 % preisgesenkt, das machte mich stutzig. Mein Geld, das ich dabei hatte, reichte gerade noch. Warum sind sie gesenkt? Ich schaute sie mir an. Die Beeren sahen gut aus, nur ein Teil war hell, also unreif. Ich überlegte: Kauf ich, kauf ich nicht? Ich mag Johannisbeeren, sie erinnern mich an meine Oma. Aber unreif? Dann der Gedanke: In Deutschland gibt es sowieso nur unreife Früchte... also welche Wahl hatte ich? Gekauft!

Abends machte ich mir einen Smoothie wie ich es oft mache: Obst, Salat, Chlorella. Beim Trinken fiel mir schon auf: Ganz schön sauer. Aber es schmeckte mir trotzdem und es machte mir keine Probleme. Dann machte ich Abendessen. Ganz normal einfach nur Kartoffelbrei, Kohlrabi und Butter mit Petersilie. Leicht verdaulich. Ich freute mich auf das Essen. Und ich aß mich so richtig satt. Nunja scheinbar zu satt. So satt, dass das Völlegefühl einfach nicht verschwand. Zum späteren Abend wurde mir übel und ich beschloss: So hat das keinen Sinn, ich stecke mir den Finger in den Hals. Den Finger brauchte ich gar nicht... alles raus. Vor allem den Smoothie hatte ich nicht verdaut. Das ist merkwürdig und ich konnte mir das nicht erklären. Aber es ging mir sofort besser und ich genoss den restlichen Abend mit einem Film fürs Herz. 

Am nächsten Morgen sann ich noch einmal nach. Was hab ich falsch gemacht? Was hab ich anders gemacht als sonst? Die Johannisbeeren! Die unreifen Johannisbeeren!! Nun hab ich ja vielerlei Ebenen, auf denen ich überlege, was es mir sagen sollte. Unreife Früchte nicht zu essen? Ja das kann sein, aber das war mir auch zu einfach als Antwort. Dann gibt es noch die fünf biologischen Naturgesetze. Meine Nahrung blieb unverdaut liegen. Sie blieb einfach im Magen. Aber warum? Ich ess doch nicht das erste Mal solche Johannisbeeren. Und welches Problem verdaue ich denn nicht? 

Tja und dann lief ein Video im YT mit Jo Conrad und Jamila Peiter "Der inneren Stimme folgen". Und dann wurde ich hellhörig. Es fiel das Stichwort "unreifes Obst". Sie aß viel zu viel unreifes Obst und sie würde sich damit selbst vergiften und eine Heilberaterin erklärte ihr, sie solle aufhören Rohkost zu essen. Sie müsse warm essen!

Hui das war wie ein Wink mit dem Zaunpfahl für mich. Auf dem Weg der Irrfahrten durch die Ernährungslehren erinnerte ich mich plötzlich wieder an die Lehre von Yin und Yang in der chinesischen Esslehre. Das war es also! Ich solle mich dessen wieder besinnen, ja, aber die eigentliche und wirklich wichtige Lektion war: ICH HABE AUF MEINE INNERE STIMME beim Kauf der Johannisbeeren im Supermarkt mal wieder NICHT GEHÖRT. Aber ich hab es gefühlt. Ich hab es tatsächlich gefühlt und wieder mit dem Ego entschieden. Puh! ;)

 

15.6.2018

Letzte Woche haben er und ich kurzzeitig beruflich zusammengearbeitet. Das hatten wir noch nie. Ich empfand es als Begegnung auf Augenhöhe, sachlich und trotzdem Leichtigkeit und Fröhlichkeit. 

An einem anderen Tag dann plautzte er in mein Büro und unterbrach eine kreative Phase von mir. Er strahlte eine solche Hektik aus, dass ich aus dem Raum musste. Ich wollte mir meine Ruhe nicht nehmen lassen. 

Wegen seines Schichtrhythmusses sahen wir uns erst heute kurz wieder, sehr kurz. Aber er freute sich sehr. 

Mehr weiß ich nicht von ihm. Ich bin noch immer vorsichtig und habe Angst vor Verletzung. Das kann ich einfach nicht leugnen. Emotional geht es mir so gut, dass ich nichts gefährden will. 

Auch war ich sehr müde die letzten paar Tage und hatte Kopfschmerzen auf der Stirn. 

2.6.2018

Ja, es ist sehr still zur Zeit. Das wundervolle Wetter animiert mich dieses Jahr, mich ausgiebig auszuruhen und gehen zu lassen. Ob das die typische Gelassenheit der Südländer ist? ;) Dieser sommerliche Frühling ist ein so großartiges Geschenk. Gestern saß ich bei einem schönen Gespräch mit einem Freund bis tief in die Nacht draußen auf dem Balkon. Im Hintergrund blitzte es ab und an, aber es war so unglaublich warm und gemütlich, dass man die Zeit vergaß.

 

Aus dem Tarot sehr passend der Eremit. Was für schöne Karten es doch gibt. 

16.6.2018

Heute fand ich ein Gedicht von mir. Es war dahergekrakelt und ich schrieb es nun lesbar ab. Erst war ich irritiert, ob es überhaupt von mir ist. Aber ich fand es zumindest nicht im Internet. Ich könnte diese Gedanken 2009 niedergeschrieben haben. 

 

Ich hab heute noch ganz andere philosophische Zeilen von mir gefunden, die mir bestätigen, dass die Wahrheit bereits in unseren Zellen ist. Sie sucht nach dem Ausgang ins Bewusstsein Zeit unseres Lebens. 

 

 

12.5.2018

Diese Zeit wirkt zäh wie Honig aus dem Kühlschrank. 
Mein Verstand sucht ewig nach Zeichen, er ist so ungeduldig, er will aktiv sein doch findet den Startblock nicht. 

 

Mein Rückzug ist kein Weglaufen mehr und kein Verstecken. Doch natürlich, etwas Schutz vor Verletzung muss ich mir noch gewähren. Ich stecke noch zu sehr in der Ungewissheit meinem Dual gegenüber.

 

28.4.2018

Dieser Vollmond ist wirklich mystisch und macht allen Vorahnungen große Ehre. 

Walpurgisnacht. Er spiegelt in der Tat all unsere Ängste. Der Teufel schlägt Purzelbäume um uns herum. Und jetzt ist es die Frage wie wir darauf reagieren!! Alle Achtung aufgepasst! Was ist gerade deine größte Angst? Deine Kinder zu verlieren? Keine Familie zu haben? Entwurzelt zu werden? Völlig zu verarmen? Einsam, verlassen und unbeachtet zu werden? Krieg? Schlimme Krankheiten? Verunstaltung? Dein Tod oder der Tod nahe Stehender?

Sieh genau hin, das sind deine Schatten! Wie schön, dass wir sie durchleben dürfen ohne dass sie wirklich und tatsächlich passieren.

Es sind deine Projektionen.

Conny Koppers sagte gestern in einem Video sinngemäß: Der Mensch kennt von Geburt nur eine einzige Angst: Es ist die Angst zu fallen. Alle andere Ängste sind selbst erschaffen und wir bräuchten tausend Leben, um sie alle einmal zu durchleben.

 

Alle Ängste sind also Projektionen, Glaubensmuster, Programmierungen, Konditionierungen, die Übernahme der Erfahrungen unserer Eltern, die Ängste unserer gesamten Ahnenreihe. 

Wie gesagt, sie wachsen in deiner Vorstellung. Mehr nicht!

 

26.4.2018

18.4.2018

Ich suchte die ganze Zeit im Außen, ich suche noch immer... nach Zeichen, nach Menschen, die auf mich zugehen, nach Projekten, die mein Herz berühren, um mich ihnen anzuschließen. 

Aber im Außen rührt sich nichts. Ich könnte ewig mitschwimmen im täglichen Einerlei, denn hier weiß ich, was ich hab. Hier sind auch Menschen, denen ich was zu sagen habe, viele Lernpartner sind einfach bereits da. 

Ich resigniere. Annehmen was ist, heißt es oft.

Gerade eben, genau eben sitze ich in meinem Büro auf Arbeit und lasse meine Gedanken fallen. Ich gebe auf, noch irgendwas zu tun. Sogar meine Tätigkeit gibt mir nichts zu tun, obwohl ich nach Tatendrang suche.

Und dann war es endlich endlich still in mir. Dann fiel mir ein Gespräch mit einem Freund ein, ich solle mich doch einfach anbieten. Dabei kamen all meine Abers. Doch ich wusste, dass er recht hat. 

Gerade eben kam wieder ein zartes Leuchten dessen, was ich so sehr mag. In der Stille ein kleines Leuchten. 

 

Ich habe nichts zu befürchten, mir geht es gut. Ich hab die Möglichkeit, mich in Ruhe auszuprobieren. Natürlich hab ich Angst. Es ist eine Angst, die sich Unsicherheit nennt, glaub ich.